One billion rising

Ihre Ansprechpartnerin Claudia Busmann ed.vresellihp@nnamsub.aidualc

Es wurde nicht nur getanzt…

Zum zehnten Mal gedachte das Gymnasium Philippinum gemeinsam mit der Stadt Marburg sowie vielen Aktiven in der ganzen Welt der Benachteiligung von Frauen.

Hierfür haben Lesungen aus Romanen und Sachbüchern stattgefunden. Zudem konnte man sich an Stellwänden über Hintergründe zu den Diskriminierungen und der Tragweite der verschiedenen Problembereiche informieren. Wer noch mehr in das Thema einsteigen wollte, erhielt über QR-Codes sowie Broschüren weitere Auskünfte und Hinweise auf Ansprechpartner.

Bei dem Unrecht, welches Frauen widerfährt, geht es nicht allein darum, den Blick auf das Ausland zu richten. Auch in Deutschland reicht die Bandbreite des Unrechts von Alltagsdiskriminierungen wie Catcalling bis hin zu physischen Aggressionen. Erst im letzten Jahr titelte die Tagesschau „Straftaten gegen Frauen nehmen in allen Bereichen zu“ (19.11.2024). Fast täglich wird in Deutschland eine Frau ermordet! Wo bleibt in diesem Zusammenhang eigentlich der Aufschrei?

Unsere Schulsprecherin Malin Anderson, Schulleiter Herr Bothur sowie Nadine Bernshausen in ihrer Funktion als Dezernentin für den Fachdienst Schule betonten in verschiedenen Reden das diesjährige Thema zu One billion rising: die (mangelnde) Empathie.

Natürlich wurde auch wieder auf dem Vorplatz getanzt. Mediya Fazelzadeh, Salma El Houari, Greta Fischmeyer und Amelia Dietz sangen hierzu mit wunderschönen Stimmen Break the chain, die offizielle Hymne zum Protestag.

Unter den Füßen der Tanzenden befanden sich einige Catcalling-Sprüche, mit denen Schülerinnen bereits konfrontiert wurden. Mit dem Regen werden sie in den nächsten Tagen davongeschwemmt. Ein starkes Bild!

Mehr Informationen zu One billion rising sind hier zu finden.

Herzlichen Dank an die Schülervertretung, die Video AG und die Technik AG unserer Schule für ihr unermüdliches Engagement!! Zudem bedanken wir uns bei unserer Kollegin, Frau Busmann, die seit der ersten Veranstaltung jedes Jahr das Projekt One billion rising am Philippinum umsetzt.

Steffen Maier