Theaterbesuch der 8D

Ihre Ansprechpartnerin Lisa Kreutziger ed.vresellihp@regiztuerk.asil

Bilder deiner Großen Liebe

Wir sind am Samstag, dem 19.02.2022, ins Hessische Landestheater Marburg gegangen. Dort haben wir das StĂŒck „Bilder deiner großen Liebe“, in Regie von Shirin Khodadadian, geguckt. Das StĂŒck war ĂŒber Isa Schmidt, einer Figur aus dem gleichnamigen Roman von Wolfgang Herrndorf, die auch schon in dem Jugendroman „Tschick“ vorgekommen ist.

Als wir dort angekommen sind, gab es zuerst um 19:10 Uhr eine zehnminĂŒtige Einleitung. Shirin Khodadadian, die Regisseurin, hat kurz zusammengefasst, um was es in dem Buch von Wolfgang Herrndorf geht. Sie hat etwas ĂŒber Isa erzĂ€hlt, ĂŒber ihre Eigenschaften und was sie bisher alles so erlebt hat.
Im Anschluss hat sie etwas ĂŒber Wolfgang Herrndorf erzĂ€hlt. Sie hat erzĂ€hlt, dass er einen Hirntumor hatte und er deswegen das Buch nicht fertigstellen konnte. Eigentlich hatte Wolfgang Herrndorf gehofft, „Bilder deiner großen Liebe“ zu vollenden, was ihm auch bei anderen BĂŒchern noch gelang. Als klar war, dass er dies bei diesem Buch nicht schaffen wĂŒrde, versuchte er einen Co Autor zu finden, allerdings schaffte er dies nicht und somit musste das Buch unvollstĂ€ndig veröffentlicht werden.

Danach hat die Regisseurin uns etwas ĂŒber den Inhalt des Buches von Wolfgang Herrndorf vorgetragen. Sie hat erzĂ€hlt, dass Isa aus der Anstalt ausgebrochen ist und jetzt zu Fuß ziellos rumlĂ€uft. Unterwegs begegnet sie immer wieder verschiedensten Personen. In dem StĂŒck wird Isas einzigartige Sichtweise und ihre besondere Fantasie gut dargestellt. Isa lĂ€sst sich nichts vorschreiben und kennt keine Grenzen.

Das StĂŒck an sich fing um 19:30 Uhr an.
Es gab insgesamt vier Schauspieler, die Isa gespielt haben (Anna Rausch, Mechthild Grabner, Anna Krasemann, Johannes Mittl). Zu Anfang hat sie einen Skianzug an, obwohl es nicht schneit. „VerrĂŒckt sein heißt ja auch nur, dass man verrĂŒckt ist und nicht bescheuert“, beginnt Isa das StĂŒck. Danach hat sie sehr offen etwas vom VerrĂŒcktsein erzĂ€hlt und man hat schon da gemerkt, dass sie selbst wirklich etwas verrĂŒckt ist.
Anschließend denkt sie ĂŒber ihr Denken nach, dass ihr Denken falsch ist und immer falsch gewesen ist. Dieses Thema scheint sie sehr zu beschĂ€ftigen, da sie es immer wieder wiederholt.
Sie fĂŒhrt die ganze Zeit SelbstgesprĂ€che und man bekommt auch einen Einblick in ihre Gedanken. Außerdem werden sehr viele Lieder, die alle nicht besonders gut sind, gesungen.
Sie begegnet einem SchiffskapitĂ€n, namens Max Hiller (Sven Brormann). Dieser erzĂ€hlt ihr, dass er frĂŒher mal ein BankrĂ€uber war. Er erzĂ€hlt ihr, was er mit dem Geld gemacht hat (was auch etwas komisch ist). Isa ist anhĂ€nglich und will eigentlich bei dem Mann bleiben. Allerdings muss sie letztendlich gehen.
Etwas spĂ€ter trifft sie auf einen alten Mann (Sven Brormann). Dieser unterhĂ€lt sich mit ihr ĂŒber ihr Äußeres, danach reden sie ĂŒber eine Geschichte, die von einem Hund handelt, der von seinen Besitzern an einer Autobahnhaltestelle vergessen wurde und dann ganz allein nach Hause gelaufen ist.

Nach dem GesprĂ€ch mit dem Mann wird zu einer Szene, in der sie fĂŒr einen Mann Rasen mĂ€hen soll, gesprungen. Allerdings hat der Mann Isa ins Haus geschleppt und sie in einem Zimmer eingeschlossen, aus dem sie danach ausgebrochen ist.
Daraufhin erzĂ€hlt Isa davon, dass sie auf einer MĂŒllhalde war und dort zwei Jungen, namens Maik und Tschick, getroffen hat, die sie ein StĂŒck mit ihrem Lada mitnehmen.
Danach bekommt man noch einmal einen RĂŒckblick auf Isas Gedanken.
Das StĂŒck hat um 21:30 Uhr geendet.

Es war ein schöner Abend.

Greta Frischemeier und Ida Walter