Ihr Ansprechpartner Sören vom Schloß ed.vresellihp@ssolhcs_mov.nereos

Talent kann sich in vielen Bereichen und Fähigkeiten äußern…

…Kompetenz 🎓

…Leidenschaft ❤️‍🔥

…Ideen 💡

…Innovation ⚙️

…Engagement 💪

…Motivation😃

…Inspiration⚡️

…Kommunikation📞

…Kreativität 🎨

Das wollen wir fördern. Deshalb ist das Philippinum seit 2004 mit einem Gütesiegel des Kultusministeriums ausgezeichnet.
„Das Gütesiegel Hochbegabtenförderung, dass es seit 2003 gibt, soll im Sinne eines Qualitätsmerkmals Schulen auszeichnen, die sich […] auf die Förderung hochbegabter Schülerinnen und Schüler in besonderer Weise konzentrieren.“
(Hessisches Kultusministerium, Gütesiegel Hochbegabung)

Was bedeutet das für uns?
Für uns heißt das, diejenigen zu fördern, die engagiert, interessiert und motiviert sind, nicht nur die 2%, die entsprechend einer engen Definition “hochbegabt” sind. Deshalb besteht moderne Talentförderung für uns aus der Wertschätzung und Ansprache guter Leistungen, einer Vielfalt von Angeboten und einer Beratung für Schülerinnen, Schüler und ihre Eltern. In der 8. und in der 12. Klasse (wegen unserer Verbundschülerinnen- und schüler) finden deshalb Gespräche statt, zu denen alle, die für Fördermaßnahmen in Betracht kommen und dies auch wünschen, eingeladen werden. Dabei sollen die Möglichkeiten aufgezeigt werden, die man außerhalb des eigenen schulischen Umfeldes noch hat, um eigene Interessen und Talente zu vertiefen.

Wonach geschieht die Auswahl?
Nicht in erster Linie nach Noten oder Durchschnitten. Ein kreativer Künstler muss nicht unbedingt auch ein Genie in Mathematik sein, eine versierte Physikerin hat vielleicht Schwierigkeiten mit Englisch. Wichtig ist für uns, individuelle Stärken zu erkennen und diese kooperativ zu fördern. Zusätzlich dazu arbeitet die Schule mit BRAIN zusammen, der begabungsdiagnostischen Beratungsstelle der Uni Marburg. https://www.uni-marburg.de/de/fb04/therapie-und-beratung/brain

Wie sehen Fördermaßnahmen aus?
Eine moderne Talentförderung unterscheidet hier zwischen Enrichment und Akzeleration. Enrichment heißt, dass es Angebote gibt, die den eigenen Bildungsgang vertiefen können.
Dazu zählen z.B.
-eigene Projekte, wie z.B. Pull-Out-Projekte, bei denen Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich für bestimmte Zeiten vom Unterricht freistellen lassen können, um an einem eigenen Projekt zu arbeiten, auch zusammen mit anderen.
-Teilnahme an Wettbewerben mit Unterstützung der Schule
-Teilnahme an unterschiedlichsten AGs
-speziell für die Oberstufe: Teilnahme an Veranstaltungen der Universität (u. a. Propädeutika)
-Teilnahme an Schülerakademien
Bei diesen Projekten erhalten alle Interessenten auf Wunsch die notwendige Unterstützung.
Akzeleration bedeutet “Beschleunigung” des eigenen Bildungswegs. Klassischerweise zählt hierzu das Überspringen einer Klasse oder die Teilnahme am Unterricht höherer Klassen.

Was ist uns bei alldem wichtig?
Wichtig ist uns, unserem Schulprofil entsprechend, jungen Menschen die Entfaltung ihrer Talente zu ermöglichen und sie darin zu bestärken, ohne ihnen einen vorgefertigten Weg aufzuzwingen.
Der lateinische Dichter Martial fasste diesen Gedanken in den schönen Vers: “Sint Maecenates, non deerunt, Flacce Marones”, “Wenn’s Mäcene gibt, mein lieber Flaccus, dann gibt’s auch Vergile”, oder anders ausgedrückt: Wenn man sie fördern will, findet man auch Talente.

Rückmeldungen von Schülerinnen und Schülern zu den Angeboten der Akademien

Die ,,young-leaders”-Akademie ermöglichte uns, mit politisch interessierten und sich ehrenamtlich betätigenden Gleichaltrigen in einen Austausch über Aktuelles zu treten. Außerdem hielten Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Forschung aufschlussreiche Vorträge über Themen wie Verkehrswende, künstliche Intelligenz sowie ,,Fake-News”. Darüber hinaus bot die Akademie uns die Möglichkeit, ein Wochenende in Berlin zu verbringen und neue Kontakte zu knüpfen.

Jan Bamarni, Q 4

Ich habe letztes Jahr an der deutschen und litauischen Schülerakademie teilgenommen, welche beide eine tolle Erfahrung in meiner Schulzeit darstellten. Bei der deutschen Schülerakademie war es mir möglich selbstständig an naturwissenschaftlichen Themen und Projekten, welche weit über den Unterricht hinausgingen, zu arbeiten. Die litauische Schülerakademie bot mir hingegen einen Einblick in die internationale Wirtschaftswelt anhand von Fallbeispielen und Vorlesungen. Ein großer Vorteil, den mir beide Akademien zudem auch jetzt noch bieten, ist das Netzwerk aus Dozenten und Unternehmern sowie zahlreichen ambitionierten Schüler:innen.

Henrik Simon, Q 4

Die Hessische Schülerakademie war für mich eine sehr wertvolle Erfahrung, ich habe viele Jugendliche mit ähnlichen Interessen getroffen und stehe weiter mit vielen aus meinem Kurs in Kontakt. Die Teilnahme kann ich jedem empfehlen, der Interesse an den angebotenen Kursen und am Austausch mit anderen hat!

Leonie Petzoldt, Q 4